Auszug aus Wikipedia:
„Das Kletten-Labkraut (Galium aparine), auch Klebkraut, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Labkräuter (Galium) innerhalb der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Sie ist ein wirtschaftlich bedeutendes Ackerunkraut, wächst aber auch in Hecken, Säumen und in Wäldern. Dieser Spreizklimmer klimmt mit seinen Borstenhaaren an anderen Pflanzen empor.“
Merkmale
Kletten-Labkraut wird zwischen 15 – 300 cm hoch. Der Stengel ist vierkantig. Die sechs bis neun Blätter stehen quirlförmig zusammen und sind lanzettlich bis elliptisch geformt. An den Blattspitzen befindet sich ein kleiner Stachel. Die Blüten bestehen aus vier kleinen weißen Blütenblättern.
Blütezeit
Kletten-Labkraut blüht von Mai bis September
Vorkommen
Kletten-Labkraut wächst auf Wiesen, in Auwäldern, Äckern, Weinbergen und generell an stickstoffhaltigen Plätzen.
Verwendungszweck
Dieses Wildkraut kann als Blutstiller und Entzündungshemmer genutzt werden. Früher wurden diese Wildkräuter bei Schlangen- und Spinnenbissen verwendet und gehört damit auch zu den Heilpflanzen. Die jungen Blätter, die Blüten und die Samen des Kletten-Labkrauts sind essbar. Aus den Blättern kann man Tee zubereiten. Die Samen können als Kaffeeersatz dienen.
Verwechslungsgefahr
Verwechselt werden kann Kletten-Labkraut eigentlich nur mit anderen Labkräuter, wie dem Wiesen-Labkraut (Galium mollugo). Die Labkräuter sind alle ungiftig, sodass keine Gefahr durch eine Verwechslung ausgeht.
Das Wichtigste auf einen Blick
Merkmale | Blütezeit | Vorkommen | Verwendungszweck | Verwechslungsgefahr |
15 – 300 cm hoch | Mai bis September | Wiesen | Heilpflanze | Wiesen-Labkraut |
vierkantiger Stängel | Äckern | Kaffeeersatz | generell Labkräuter | |
6 – 9 quirlförmige Blätter | Auwälder | Tee | ||
Stachel an der Blattspitze | Weinberge | |||
Blüten weiß | stickstoffhaltige Böden | |||
Kurzporträt Kletten – Labkraut